Wenn der Krankenstand ein beachtlicher Kostenfaktor für Betriebe und Krankenkassen ist, dann sollten beim Tabakkonsum Präventionsmaßnahmen an erster Stelle stehen.

Die KORA-Studie zeigt: 743 € müssen die Krankenkassen jährlich mehr für aktuelle Raucher und 1.108 € mehr für ehemalige Raucher aufbringen als für Nie-Raucher.

Eine Finanzierung der Raucherentwöhnung durch die Krankenkassen wäre ein Verstoß gegen grundlegende Prinzipien der Solidargemeinschaft.

Vor mehr als 40 Jahren fertigte der Narkosefacharzt Dr. Erhard Busch die ersten Schockbilder an und verfremdete Tabakwerbung. Für „Marlboro“ endete das mit einer Niederlage vor Gericht.

Am 1. April verkündeten Tübinger Wissenschaftler das Ergebnis ihrer jahrelangen Forschungen: eine Pille zur Lösung evolutionärer Menschheitsprobleme.

2009/10 kam es zu einer weltweit einmaligen Volksabstimmung. 9,4 Millionen Wahlberechtigte in Bayern entschieden darüber, ob in Gaststätten geraucht werden darf oder nicht.

Ausgerechnet das deutsche Gesundheitsministerium spricht sich Anfang der 1990er Jahre gegen ein absolutes Werbeverbot für Tabakprodukte in der Europäischen Union aus – auf „Anweisung“ der Tabaklobby.